Thailand vereitelt Terroranschlag in Phuket
Die thailändischen Behörden haben einen Bombenanschlag in Phuket und Krabi erfolgreich vereitelt. Die Polizei zerstörte mehrere Sprengsätze in beliebten Touristenorten.
Insbesondere versteckten die Verdächtigen eine Bombe in einem verlassenen Motorrad vor dem internationalen Flughafen von Phuket. Eine andere vergruben sie im Sand am Patong Beach.
Außerdem entschärften die Bombenentschärfer weitere Bomben in der Nähe des Kaps von Promthep und in der Gegend des Noppharat Thaara Beach in Krabi. Diese Orte ziehen häufig Massen von internationalen Touristen an.
Infolgedessen führen die Bombenteams in beiden Provinzen weiterhin Razzien durch und versetzen beide Provinzen in höchste Alarmbereitschaft.
Drei Verdächtige verhaftet
Die Polizei hat drei Männer verhaftet, die im Verdacht stehen, die Geräte in Phuket und Krabi platziert zu haben. Insbesondere wurden zwei in Phang Nga und einer in Narathiwat gefasst.
Alle drei Verdächtigen stammen aus den südlichen Provinzen Thailands und haben gestanden, vier Bomben gelegt zu haben. Berichten zufolge war es ihr Ziel, Angst und Panik zu verbreiten.
Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei einem der Geräte um einen Sprengstoff mit Zeitzünder, der an einem belebten öffentlichen Ort gezündet werden sollte.
„Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist keiner der gefundenen verdächtigen Gegenstände explosiv oder zerstörerisch“, bestätigte der Gouverneur von Phuket, Sophon Suwannarat.
„Die Kriminalpolizei führt weitere Überprüfungen durch, aber die ersten Ergebnisse deuten darauf hin, dass sie eher Panik erzeugen als Schaden anrichten sollten“, fügte er hinzu.
Polizei entschärft Sprengstoff in Phuket
Glücklicherweise gab es keine Verletzten oder Sachschäden. Außerdem setzten die Bombenentschärfer Hochdruckwasserwerfer ein, um die Sprengsätze zu entschärfen.
Außerdem evakuierten die Behörden die Gebiete bei Phuket und Krabi schnell und effizient. Insgesamt trug diese schnelle Reaktion dazu bei, eine Panik in der Bevölkerung zu vermeiden.
Das thailändische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Bomben funktionstüchtig waren und mindestens eine von ihnen über einen Timer gezündet werden konnte.
Im vergangenen Monat gab es in Südthailand 12 Vorfälle mit Sprengstoff. Dies ist jedoch der erste Vorfall, der sich gegen hochrangige Touristengebiete richtet.
Verteidigungsministerium mahnt zur Vorsicht
Als Reaktion darauf hat die thailändische Regierung die Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen, Stränden und Einkaufszentren in Phuket und Krabi erhöht. Außerdem wurden zusätzliche Patrouillen an Fährterminals und Resorts eingesetzt.
Außerdem hat die Regierung Bürger und Touristen aufgefordert, wachsam zu bleiben. Außerdem wurden Notfall-Hotlines eingerichtet, über die verdächtige Gegenstände gemeldet werden können.
Daher verurteilte Premierminister Paetongtarn Shinawatra den versuchten Anschlag. In der Zwischenzeit versicherte der Gouverneur von Phuket den Touristen, dass keine Gefahr mehr besteht, obwohl die Sicherheitsprotokolle weiterhin streng sind.
Infolgedessen haben die internationalen Botschaften in Thailand, darunter Australien und Kanada, ihre Reisehinweise aktualisiert. Sie raten Touristen dringend, die örtlichen Hinweise zu beachten.
Laufende forensische Untersuchung
Obwohl die Behörden eine direkte Verbindung zu ausländischen Zielen nicht bestätigt haben, schließt die Polizei internationale Verbindungen nicht aus.
Darüber hinaus untersuchen die Ermittler derzeit Telefonaufzeichnungen, Überwachungsfilmmaterial und forensische Daten der Geräte in Phuket und Krabi.
Insgesamt hat der Vorfall die Besorgnis über den seit langem andauernden Aufstand in Thailands südlichsten Provinzen erneuert. Insbesondere die Tourismusbehörden befürchten, dass das Ereignis die Hochsaison beeinträchtigen könnte, da Phuket jährlich über 10 Millionen internationale Besucher empfängt.
Dennoch betonen die Behörden, dass Thailand dank zusätzlicher Präventivmaßnahmen für den Tourismus sicher bleibt.
Aktuelle Bemühungen in Phuket
Die Behörden patrouillieren und kontrollieren weiterhin stark frequentierte Gebiete in Phuket, Krabi und den umliegenden Provinzen.
In der Zwischenzeit könnten weitere Verhaftungen folgen, je nach den Ergebnissen der laufenden Ermittlungen.
Hartmann Linge, CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons