Thailand will bis 2028 ein F1-Straßenrennen in Bangkok

Ein F1-Straßenrennen in Bangkok wäre für die thailändische Wirtschaft von Vorteil und würde das Land als erstklassige Motorsportdestination fördern.

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Ein F1-Straßenrennen in Bangkok wäre für die thailändische Wirtschaft von Vorteil und würde das Land als erstklassige Motorsportdestination fördern.

Thailand möchte im Jahr 2028 ein Formel-1-Straßenrennen (F1) in Bangkok veranstalten. Nach einem Treffen zwischen dem thailändischen Premierminister Paetongtarn Shinawatra und dem F1-Chef Stefano Domenicali bereitet sich das Land des Lächelns darauf vor, das Rennen auszurichten.

Domenicali F1-Gespräche Ergebnis

Am 18. März traf sich Shinawatra mit Domenicali, um über die Durchführung eines F1-Rennens in Thailand zu sprechen. Das Gespräch, das in Bangkok stattfand, konzentrierte sich auf die Machbarkeit der Austragung eines Grand Prix auf einem Straßenkurs. Im Anschluss an das Treffen kündigte die thailändische Regierung an, eine detaillierte Studie über die Auswirkungen und die Logistik des Rennens durchführen zu wollen.

Domenicali zeigte sich begeistert von dem Vorschlag. Er würdigte das wachsende Interesse Thailands am Motorsport und sein Potenzial als F1-Destination.

„Ich freue mich auf die Fortsetzung unserer Gespräche in den kommenden Wochen und Monaten“, sagte er.

Unterdessen bleibt die thailändische Regierung optimistisch und betrachtet dieses Ereignis als einen wichtigen Schritt zur Förderung des Tourismus und des Wirtschaftswachstums.

„Ich glaube, dass alle Thailänder von der Organisation dieser Veranstaltung profitieren werden, sei es durch groß angelegte Infrastrukturinvestitionen, die Schaffung von Arbeitsplätzen, neue Einkommensmöglichkeiten und den Import neuer Technologien und Innovationen“, sagte Shinawatra.

„Ich bin zuversichtlich, dass dieses Projekt erfolgreich sein wird. Es ist eine weitere wichtige Gelegenheit für das Land, ein Ereignis von Weltklasse zu organisieren“, fügte sie hinzu.

Regierung unterstützt F1-Durchführbarkeitsstudie

Thailand meint es ernst mit der Austragung der Formel 1. Eine Machbarkeitsstudie wird die finanzielle und logistische Durchführbarkeit des Rennens bewerten. Die Studie wird mögliche Rennstrecken, die Verbesserung der Infrastruktur und die geschätzten Kosten untersuchen. Die Beamten werden auch die wirtschaftlichen Vorteile in Betracht ziehen, einschließlich der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Steigerung des Tourismus.

Außerdem wird die Studie Umweltbelange und Verkehrsmanagementstrategien untersuchen. Die belebten Straßen Bangkoks stellen eine Herausforderung dar, aber die Regierung ist zuversichtlich, Lösungen zu finden. Mit einem klaren Plan will sich Thailand in die Riege der renommierten F1-Gastgeber wie Monaco und Singapur einreihen.

Pläne für einen F1 Grand Prix

Ein F1-Straßenkurs könnte eine aufregende urbane Kulisse für Bangkok schaffen. Die Stadtverwaltung prüft mögliche Strecken, die Thailands Wahrzeichen hervorheben und gleichzeitig ein reibungsloses Rennerlebnis gewährleisten.

Thailand hat eine von der FIA (Federation Internationale de l’Automobile) akkreditierte Rennstrecke in der Stadt Buriram. Derzeit wird dort eine Etappe der MotoGP-Motorradweltmeisterschaft ausgetragen. Der geplante F1-Straßenkurs wird jedoch in Bangkok liegen.

Die Ausrichtung eines Straßenrennens bringt Herausforderungen mit sich. So sind zum Beispiel die Bewältigung von Verkehrsstaus und die Gewährleistung der Sicherheit wichtige Prioritäten. Die Behörden müssen strenge Vorschriften einführen, die Infrastruktur verbessern und sich mit internationalen Rennleitern abstimmen. Im Erfolgsfall könnte Bangkok den Fans ein spannendes Hochgeschwindigkeitsrennen im Herzen der Stadt bieten.

Ankurbelung von Wirtschaft und Tourismus erwartet

Ein F1-Rennen in Thailand würde Tausende von Besuchern anlocken und den Tourismus und die Geschäftsmöglichkeiten ankurbeln. Darüber hinaus könnte die Veranstaltung Einnahmen in Millionenhöhe generieren und Thailand als erstklassige Motorsportdestination bekannt machen.

Luxushotels, Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte würden von einem Zustrom internationaler Touristen profitieren. Außerdem würden Motorsportbegeisterte aus aller Welt nach Bangkok strömen. Die Ausrichtung der F1 würde auch lokale Investitionen in die Sportinfrastruktur und fortschrittliche Technologie fördern.

Foto: X/IngShin

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